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Liebe ist nicht immer einfach – und das ist normal

Aktualisiert: 8. Mai



Viele glauben, dass eine gute Beziehung reibungslos läuft. Ohne Zweifel, ohne Streit, ohne Distanz. Doch Liebe ist kein Selbstläufer. Sie lebt. Und wie alles Lebendige ist sie manchmal unordentlich, widersprüchlich, verletzlich.





Manchmal fühlt man sich nah – und dann wieder weit weg. Man redet, aber es kommt nichts mehr an. Man streitet, aber es geht längst nicht mehr ums eigentliche Thema.


Was früher leicht war, ist schwer geworden. Oder still.

Das heisst nicht, dass die Beziehung gescheitert ist. Es heisst: Da ist etwas in Bewegung, das gesehen werden will. Vielleicht sind es Muster, in die ihr immer wieder geratet. Vielleicht sind es Verletzungen, die sich überlagert haben, weil sie nie ausgesprochen wurden. Oder das Gefühl, nebeneinander zu leben, ohne einander wirklich zu erreichen.


Was auch immer es ist – es zeigt sich, weil es eure Aufmerksamkeit braucht. Nicht um Schuld zu finden. Sondern um zu verstehen, was zwischen euch steht – und was euch wieder verbinden könnte.


In der Paartherapie geht es genau darum: Wieder miteinander in Beziehung zu kommen.

Zu verstehen, was wirklich los ist – hinter dem Streit, der Stille, dem Rückzug.

Nicht oberflächlich – sondern ehrlich. Was fehlt? Was verletzt? Was wird nicht gesagt?


Das braucht Mut. Aber es lohnt sich. Denn eine gute Beziehung lebt nicht von Harmonie. Sondern von der Bereitschaft, einander wirklich zu begegnen – gerade dann, wenn es schwierig wird.


Denn echte Verbindung entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Ehrlichkeit und Mut.



 
 
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